Hermann IV. von Hessen | 1480 | 1508 | Seit 1498 auch Bischof von Paderborn; minderte die Schuldenlast des Erzbistums und förderte die Liturgie und kirchliches Leben. |
Philipp II. von Daun | 1508 | 1515 | Hielt ein Provinzialkonzil und setzte Reformen durch. |
Hermann V. von Wied | 1515 | 1547 | War gleichzeitig Bischof von Paderborn; unterstützte die Reformationsbewegung; Amtsverzicht. |
1546 | 1547 | Adolf von Schaumburg, Administrator des Erzbistums | |
Adolf III. von Schaumburg | 1547 | 1556 | Seit 1533 Koadjutor; hob Neuerungen seines Vorgängers teilweise wieder auf und nahm am Konzil von Trient teil. |
Anton I. von Schaumburg | 1556 | 1558 | Starb, ehe er die Priester- und Bischofsweihe empfangen hatte. |
Johann Gebhard von Mansfeld | 1558 | 1562 | Starb, ehe er die Priester- und Bischofsweihe empfangen hatte. |
Friedrich IV. von Wied | 1562 | 1567 | Wurde vom Papst nicht bestätigt; Amtsverzicht; † 1568. |
Salentin von Isenburg | 1567 | 1577 | Seit 1574 auch Bischof von Paderborn; trat zurück, heiratete, um sein Geschlecht vor dem Aussterben zu bewahren. |
Gebhard I. von Waldburg | 1577 | 1582 | Bekannte sich zum protestantischen Glauben und heiratete; abgesetzt; † 1601. |
Ernst von Bayern | 1583 | 1612 | War gleichzeitig Bischof von Münster, Lüttich, Hildesheim, Freising; Erster der fünf Bischöfe aus dem Haus Wittelsbach. |
Ferdinand von Bayern | 1612 | 1650 | Seit 1595 Koadjutor, war gleichzeitig Bischof von Hildesheim, Lüttich, Münster, Paderborn; gründete 1615 das Priesterseminar. |
Maximilian Heinrich von Bayern | 1650 | 1688 | War Koadjutor, war gleichzeitig Bischof von Lüttich, Hildesheim, Münster und Abt der Reichsabtei Stablo-Malmedy; zog sich 1673 in das Kloster St. Pantaleon zurück. |
1688 | 1688 | Wilhelm Egon von Fürstenberg war erwählter Koadjutor und Kapitularvikar | |
Joseph Clemens von Bayern | 1688 | 1723 | War gleichzeitig Bischof von Lüttich, Hildesheim, Freising, Regensburg; lebte von 1702 bis 1715 im französischen Exil. |
Clemens August I. von Bayern | 1723 | 1761 | Seit 1722 Koadjutor, war gleichzeitig Bischof von Münster, Paderborn, Hildesheim, Osnabrück und Hochmeister des Deutschen Ordens; glanzvollster Barockfürst auf dem erzbischöflichen Thron; erbaute u. a. die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl. |
Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels | 1761 | 1784 | War gleichzeitig Bischof von Münster; gründete 1777 u. a. die Akademie zu Bonn, die sich zu einem Hort der kirchlichen Aufklärung entwickelte. |
Maximilian Franz von Österreich | 1784 | 1801 | Seit 1780 Koadjutor, war gleichzeitig Bischof von Münster und Hochmeister des Deutschen Ordens, letzter Erzbischof, der zugleich weltlicher Herrscher war. |
1801 | 1822 | Johann Hermann Joseph Freiherr von Caspars zu Weiss als Kapitularvikar, Anton Viktor von Österreich wurde zwar zum Erzbischof gewählt, konnte das Amt aber nicht mehr antreten. | |
Ferdinand August von Spiegel | 1824 | 1835 | Organisierte das Erzbistum neu und war um den priesterlichen Nachwuchs bemüht. |
Clemens August II. Droste zu Vischering | 1835 | 1845 | Wurde wegen seiner festen Haltung im Mischehehenstreit verhaftet und seit 1837 amtsverhindert. |